Wie kann spirituelles Wachstum beschleunigt werden, damit man den Zustand anhaltender Glückseligkeit erreichen kann?
Schnelle spirituelle Entwicklung können wir erreichen, wenn wir unsere Spirituelle Praxis nach den sechs Grundprinzipien der Spiritualität ausrichten. Obwohl es viele verschiedene spirituelle Wege gibt, sind diese Prinzipien der Prüfstein für deren Erfolg. Wenn unser Weg diesem Test nicht standhält, laufen wir Gefahr, dass unsere Bemühungen nicht den Erfolg bringen, den sie von unseren Bemühungen und unserem Einsatz entsprechend bringen sollten.
Diese sechs spirituellen Grundprinzipien sind:
In der Spirituellen Praxis
muss man bedenken, dass wir alle verschieden sind. Was also bei einer Person funktioniert, muss bei einer anderen nicht unbedingt zum Erfolg führen. Wenn man
auf einen Berg klettert, denkt man oft, dass die eigene Route die einzig richtige sei. Am Gipfel angekommen jedoch erkennt man, dass es unzählige andere Wege gegeben hätte. Und ebenso verhält
es sich mit den Wegen zu Gott.
Gingen fünf Menschen mit verschiedenen Krankheiten zum Arzt und erhielten die gleiche Medizin, würden nicht alle gesund werden. In gleicher Weise unterscheiden auch wir uns von einander, infolgedessen kann auch nicht für jeden die selbe spirituelle Übung empfohlen werden. In einem spirituellen Kontext ist jeder von uns einzigartig, was nach den folgenden Kriterien entsprechend beschrieben werden kann:
Was ist effektiver?
Einen tiefen Brunnen zu graben, um an Wasser in 10 Meter Tiefe zu gelangen – oder 10 Brunnen, die jeweils nur 1 Meter tief sind?
Flugmeilen bei unterschiedlichen Fluggesellschaften oder bei einer zu sammeln?
Im folgenden beschreiben wir, wie das bezogen auf die verschiedenen Wege zu Gott funktioniert.
Weg des Handelns (Karmayoga): In der Anfangsphase gibt ein Gottsuchender vielen Bettlern Almosen. Im nächsten Schritt konzentriert er seine Bemühungen auf eine einzige Sache, z. B. spendet er einer Schule oder einem Krankenhaus.
Subtile d. h. feinstofflichere Spirituelle Praxis ist effektiver als körperliche oder grobstofflich wahrnehmbare. Ein Beispiel: Zwei Leute können sich in Freundschaft die Hände schütteln, obwohl sie sich in Wirklichkeit vielleicht gar nicht mögen. Die äußerliche Zurschaustellung der Freundschaft ist bloß eine Fassade. Zwei andere könnten große Sympathien füreinander empfinden, ohne körperlich in Kontakt zu kommen.
Genauso verhält es sich mit der Spiritualität: Die äußerliche, rein körperliche Bewegung der rituellen Anbetung muss durch die echte, innere Hingabe zu Gott bzw. das starke Verlangen nach spirituellem Wachstum ersetzt werden.
Wir müssen überprüfen, ob die Übungen, für die wir uns entscheiden, unserem spirituellen Niveau und unseren Fähigkeiten entsprechen. Ein Schüler, der gerade die dritte Klasse abgeschlossen hat, wäre nicht in der Lage, die Prüfungen der vierten Schulstufe zu bestehen, da er den Stoff noch nicht beherrscht.So sollten die Gottsuchenden auf dem Weg der Spiritualität auch nicht auf einer Ebene steckenbleiben, sondern versuchen, ihre Fähigkeiten und Kapazitäten ständig zu erweitern, um die Spirituelle Praxis zu vertiefen.
Sehen wir uns nun die verschiedenen Entwicklungsstufen vom Groben zum Subtilen an, durch die ein Gottsuchender im Laufe seiner persönlichen Entwicklung geht:
Für alle Dinge im Leben gibt es eine rechte Zeit. Wenn das Richtige zum falschen Zeitpunkt geschieht, stellt sich der gewünschte Erfolg nicht ein. Wenn Samen in der Trockenzeit ausgesät werden und sie keinen Regen bekommen, werden keine Pflanzen wachsen, egal wie fruchtbar der Boden ist. Ebenso sind bestimmte spirituelle Übungen zu gewissen Zeiten und in bestimmten Zeitaltern förderlich.
Satyayuga: Dies war ein sehr reines Zeitalter. Das durchschnittliche spirituelle Niveau lag bei 70% (Niveau eines Heiligen). Die Menschen waren vom spirituellen Gesichtspunkt her so rein, dass der Pfad des Wissens am geeignetsten für sie war. Sie hatten das Potential, auch die wahren Bedeutungen aller Heiligen Schriften spontan zu verstehen.
Tretayuga: In diesem Zeitalter fiel das durchschnittliche spirituelle Level der Menschen auf 55%, wodurch sie die Möglichkeit, dem Pfad des Wissens zu folgen, verloren. Trotzdem waren sie spirituell stark genug, Bussübungen von der Art zu machen, die es einem Gottsuchenden erlaubte, zwölf Jahre lang auf einem Fuß zu stehen oder so lange zu meditieren, bis ein Ameisenhügel über ihn gewachsen ist.
Dwaparyuga: Hier sank das Niveau nochmals ab. Die Menschen verloren die Möglichkeit strenger Bussübungen oder lang anhaltender Meditation. So war die gottgewollte Form, sich spirituell weiterzuentwickeln, die der rituellen Gottesverehrung. Diese Rituale und Opferfeuer (Yadnyas) waren sehr aufwendig und zeitintensiv. So mussten die Zutaten zuerst zusammengesucht und viele einzelne Schritte bis ins Detail genau befolgt werden. Da die Menschen jedoch sehr religiös waren, scheuten sie weder Zeit noch Anstrengung noch den finanziellen Aufwand, um Gott zu verehren.
Kaliyuga: Sinngemäß übersetzt bedeutet dies ‘das Zeitalter der Zwietracht’ oder ’Zeitalter des Kampfes’ und ist das Äon, in dem wir uns jetzt befinden. Das spirituelle Level des durchschnittlichen Menschen liegt bei 20 Prozent. Unsere Fähigkeit zur Ausübung jeglicher oben erwähnten spirituellen Praktiken ist stark zurückgegangen. Da wir in einer unruhigen Zeit mit einer beachtlichen spirituellen Verunreinigung leben, hat Gott uns eine einfache Möglichkeit für unser spirituelles Wachstum geschaffen: Das Einzige, was er von uns als spirituelle Praxis verlangt, ist, seinen Namen zu wiederholen (Chanten).
Jeder von uns hat von Gott gegebene Möglichkeiten, Eigenschaften und Mittel. Ein Grundprinzip der Spirituellen Praxis ist, dass wir diese dazu nutzen, Ihm zu dienen und dadurch die Gelegenheit erhalten, spirituell zu wachsen. Es gibt dazu vier allgemeine Kategorien:
1. Unser Körper
2. Unser Wohlstand und unsere weltlichen Beziehungen
3. Geist und Verstand
4. Der Sechste Sinn
Sehen wir uns diese vier Punkte im Detail an:
Mit unserem Körper dienen, bedeutet körperlich arbeiten, um Gott zu dienen.
Beispiele, Gott mit unseren weltlichen Kapazitäten zu dienen:
Diese Qualitäten zu nutzen, bedeutet, unsere kreativen und intellektuellen Fähigkeiten in den Dienst Gottes zu stellen:
4. Der Sechste Sinn
Manche von uns sind schon seit jungen Jahren mit dem Sechsten Sinn begabt, weil sie sich entweder in einem früheren oder in diesem Leben in Spiritueller Praxis geübt haben. Es ist unsere Aufgabe und Pflicht, den Sechsten Sinn nur zur Förderung der spirituellen Weiterentwicklung unserer selbst oder anderer zu nutzen. Seine Anwendung muss unter der Anleitung eines spirituellen Meisters geschehen.
Indem wir Gott ununterbrochen anbieten, was wir zur Verfügung haben, um Ihm zu dienen, wachsen wir spirituell.
Selbst wer kein Vermögen oder einen scharfen Verstand hat, kann immer noch mit seinem Körper dienen, um spirituell zu wachsen.
Die oben erwähnten vier verschiedenen Formen des Opfers, schließen sich gegenseitig nicht aus. Wer einen guten Verstand hat und ein gutes Verständnis der Spiritualität, könnte dazu neigen, ausschließlich mit seinem Verstand zu dienen. Wer außerdem einen gesunden Körper und etwas Wohlstand besitzt, sollte diese Qualitäten auch einsetzen. Denn das Prinzip lautet, alles anzubieten, was man hat.
Von allen Opfern sind der Geist und der Verstand die wertvollsten, weil man durch sie anderen helfen kann, Spiritualität zu verstehen und in die Praxis umzusetzen.
Satori Heilpraxis und World of Cards
Tel: +4915117277293
Info@satori-reiki.de
Montag - Freitag | 17:30 - 20:30 |
Außerhalb der Öffnungszeiten können Sie mich per Kontaktformular oder Mail jederzeit erreichen. |